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  • AUTOBAHN BOGOTA-GIRARDOT

⧭ Bogota-Girardot, Kanada

Konzessionsgeber: ANI (Agencia Nacional de Infraestructura)

Konzessionsnehmer: VIA 40 EXPRESS (VINCI Highway)

Planungs- und Baukonsortium: VINCI Construction Grands Projets und VINCI Construction GeoInfrastructure

4 Mio.
m³ Erdbau
38
Kunstbauten
4 Mio.
m³ Straßenaushub

Das Projekt

Dieser Schnellweg ist von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft und das Leben der umliegenden Regionen. Es handelt sich um die meistbefahrene Straße des Landes, von der Pazifikküste bis ins Zentrum der Hauptstadt Bogotá.Das Projekt umfasst den Bau einer 65 km langen dritten Fahrspur auf der bestehenden Autobahn und von drei Zweirichtungs-Tunneln mit 2 km Gesamtlänge. Zweck der Maßnahmen ist die Modernisierung und Erweiterung dieses Verkehrswegs, auf dem jährlich über 15 Millionen Fahrzeuge verkehren. Der Vertrag beinhaltet auch den Betrieb der 141 km langen Strecke zwischen Bogotá und Girardot in den Regionen Cundinamarca und Tolima.

Die von uns eingebrachte Lösung

Ziel des neuen Projekts ist es, den Verkehrsfluss auf dieser Autobahn zu verbessern und zu erhöhen. Neben den Verbreiterungsarbeiten (64 km) und der Sanierung aller Fahrbahnen der Autobahn (118 km) und diverser städtischer Verkehrswege (24 km) umfasste das Projekt auch die Instandsetzung extrem hoher Böschungen und die Stabilisierung instabiler Stellen.

Die Herausforderung

Die größte Herausforderung war die Optimierung der Produktionsmethoden für die Entwässerung, da Bogotá in 2.640 Meter Höhe und Girardot in 326 Meter Höhe liegt.

Fokus Umwelt

Ziel des Bio-Engineerings ist es, Projekte so zu planen, dass sie die Umwelt möglichst wenig belasten. Auf der Autobahn Bogota-Girardot in Kolumbien wurden zur Stabilisierung von Böschungen geeignete Verfahren wie ein Drainagesystem aus Bambus oder das Anpflanzen heimischer Vegetation angewandt. Solche Strukturen aus biologisch abbaubarem Material fördern eine umweltfreundliche Nutzung von Pflanzen (Vegetation Engineering) und dienen auch der Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft. Dies trägt zu einem Klimaresilienz-Ansatz mit reduziertem CO2-Ausstoß bei.